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200 mg Lacosamid
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Hyprolose
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Crospovidon
,
Magnesium stearat
,
Polyvinylalkohol
,
Macrogol
,
Talkum
,
Ponceau 4R (E124)
,
Brillantblau (E133)
,
Titandioxid (E171)
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Mepha Pharma AG
Lacosamid-Mepha wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin, zur Behandlung von Epilepsie angewendet.
Lacosamid-Mepha wird für die Behandlung von fokalen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kinder ab 4 Jahren mit Epilepsie angewendet.
Lacosamid-Mepha kann allein oder zusätzlich zu anderen Antiepileptika angewendet werden.
Nehmen Sie Lacosamid-Mepha Filmtabletten nicht ein,
Nehmen Sie Lacosamid-Mepha nicht ein, wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Wenn Sie Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung.
Lacosamid-Mepha kann Schwindelgefühl verursachen, wodurch sich die Gefahr versehentlicher Verletzungen und Stürze erhöhen. Deshalb sollten Sie vorsichtig sein, bis Sie sich an die möglichen Wirkungen des Arzneimittels gewöhnt haben.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenn Sie:
Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, denn diese können die Wirkung von Lacosamid-Mepha im Körper verstärken oder abschwächen:
Bei Kindern unter 4 Jahren soll Lacosamid-Mepha nicht angewendet werden.
Während der Behandlung mit Lacosamid-Mepha ist es nicht ratsam, Alkohol zu trinken, da Lacosamid-Mepha zu Müdigkeit und Schwindelgefühl führen kann. Alkohol kann diese Wirkungen verstärken.
Lacosamid-Mepha kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Lacosamid-Mepha kann zusammen mit oralen Verhütungsmitteln eingenommen werden.
Lacosamid-Mepha 100 mg und 150 mg enthalten den Azofarbstoff Gelborange S (E110), welcher allergische Reaktionen auslösen kann.
Lacosamid-Mepha 200 mg enthält den Azofarbstoff Ponceau 4R (E124), welcher allergische Reaktionen auslösen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie Lacosamid-Mepha einnehmen sollten.
Wenn Sie schwanger sind, wird die Behandlung mit Lacosamid-Mepha nicht empfohlen, da nicht bekannt ist, welche Auswirkungen Lacosamid-Mepha auf den Verlauf der Schwangerschaft, und das Ungeborene haben kann.
Während der Behandlung mit Lacosamid-Mepha sollten Sie nicht stillen, da bekannt ist, dass Lacosamid-Mepha in die Muttermilch übertritt. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin falls Sie stillen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie Lacosamid-Mepha einnehmen sollten.
Nehmen Sie Lacosamid-Mepha immer genau nach Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie nicht ganz sicher sind.
Lacosamid-Mepha ist zweimal täglich einzunehmen, einmal morgens und einmal abends, zu ungefähr derselben Zeit.
In der Regel beginnen Sie die Behandlung mit einer geringen Dosis, die der Arzt, bzw. die Ärztin im Verlauf einiger Wochen langsam steigert. Sobald die für Sie richtige Dosis erreicht ist (die sogenannte «Erhaltungsdosis»), führen Sie die Therapie mit dieser Erhaltungsdosis fort. Lacosamid-Mepha wird als Langzeitbehandlung angewendet. Nehmen Sie Lacosamid-Mepha so lange ein, bis Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin Ihnen sagt, dass Sie es absetzen sollen.
Die übliche Anfangsdosis von Lacosamid-Mepha beträgt zweimal täglich 50 mg.
Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen auch eine Anfangsdosis von zweimal täglich 100 mg Lacosamid-Mepha verordnen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 300 mg erreicht haben.
Die übliche Anfangsdosis von Lacosamid-Mepha beträgt zweimal täglich 50 mg.
Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 200 mg erreicht haben.
Wenn Sie 50 kg oder mehr wiegen, kann Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin entscheiden, die Behandlung mit Lacosamid-Mepha mit einer einzelnen Anfangsdosis von 200 mg (sogenannte «Aufsättigungsdosis») zu beginnen. In diesem Fall würden Sie die Behandlung mit Ihrer gleichbleibenden Erhaltungsdosis 12 Stunden später beginnen.
Falls Sie an Nierenproblemen oder Leberproblemen leiden, kann Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine andere Dosierung verschreiben.
Die Dosis wird in Abhängigkeit vom Körpergewicht festgelegt. Die Behandlung wird üblicherweise mit Lacosamid Sirup (z.B. Vimpat Sirup) begonnen und nur auf die Tablettenform umgestellt, wenn die Kinder/Jugendlichen in der Lage sind, Tabletten zu schlucken, und wenn die richtige Dosis mit den unterschiedlichen Dosisstärken der Tabletten gegeben werden kann. Der Arzt, bzw. Ihre Ärztin wird die am besten geeignete Zubereitungsform verschreiben.
Sie sollten die Lacosamid-Mepha Filmtabletten mit einem Glas Wasser schlucken. Sie können Lacosamid-Mepha Filmtabletten mit oder ohne Nahrung einnehmen.
Die Lacosamid-Mepha Filmtabletten dürfen nicht geteilt werden.
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie mehr Lacosamid-Mepha eingenommen haben, als Sie sollten. Unterlassen Sie es, ein Fahrzeug zu führen.
Sie können folgende Beschwerden bekommen:
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Die Anwendung und Sicherheit von Lacosamid-Mepha bei Kindern unter 4 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wie alle Arzneimittel kann Lacosamid-Mepha Nebenwirkungen verursachen.
Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder die anderen genannten Symptome an der Haut auftreten, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Arzneimittel sollten nicht über Abwasser oder Hausmüll entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, wie Sie nicht mehr benötigte Arzneimittel entsorgen sollten. Diese Massnahmen tragen zum Schutz der Umwelt bei.
In der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Filmtablette enthält als Wirkstoff 50 mg, 100 mg, 150 mg oder 200 mg Lacosamid.
Mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Crospovidon, Magnesiumstearat, Polyvinylalkohol, Macrogol, Talk, Titandioxid (E171) und
50 mg Filmtabletten: rotes, gelbes und schwarzes Eisenoxid (E 172),
100 mg Filmtabletten: gelbes Eisenoxid (E 172), Chinolingelb (E104), Gelborange S (E110),
150 mg Filmtabletten: gelbes Eisenoxid (E 172), Gelborange S (E110),
200 mg Filmtabletten: Brillantblau FCF (E 133), Ponceau 4R (E124).
67630 (Swissmedic).
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung.
Lacosamid-Mepha Filmtabletten 50 mg sind erhältlich in Packungen zu 14 Filmtabletten.
Lacosamid-Mepha Filmtabletten 100 mg, 150 mg, 200 mg, sind erhältlich in Packungen zu 14, 56 und 168 Filmtabletten.
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im August 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 5.1
7825839